Lexikon

Buddha und Buddhismus in Thailand

Buddha ist der Ehrennahme des indischen Religionsstifters Siddhartha Gautama. Seine Lehre ist die Grundlage der Weltreligion Buddhismus.

Im Buddhismus versteht man unter einem Buddha ein Wesen, das aus eigener Kraft die Reinheit und Vollkommenheit seines Geistes erreicht und somit eine grenzenlose Entfaltung aller in ihm vorhandenen Potenziale erlangt hat: vollkommene Weisheit (Prajna) und unendliches, gleichwohl distanziertes Mitgefühl (Karuna) mit allem Lebendigen. Er hat bereits zu Lebzeiten Nirvana verwirklicht und ist damit nach buddhistischer Überzeugung nicht mehr an den Kreislauf der Reinkarnation (Samsara) gebunden. Das Erwachen ist von transzendenter Natur, mit dem Verstand nicht zu erfassen, ist „tief und unergründlich wie der Ozean“, weshalb sich diese Erfahrung einer Beschreibung mit sprachlichen Begriffen entzieht. Ihre Qualität ist für Menschen, die diese Erfahrung nicht selbst gemacht haben, nicht nachzuvollziehen.

Buddhistischer Tempel in Chiang Mai im Norden Thailands

Bild 1: Buddhistischer Tempel in Chiang Mai im Norden Thailands

Eine Buddha-Erfahrung tritt nach der buddhistischen Tradition sehr selten auf; daher ist ein Zeitalter, in dem ein Buddha erscheint, ein „glückliches Zeitalter“. Denn es gibt sehr viele „dunkle“ Zeitalter, in denen kein Buddha auftritt und deshalb auch keine Lehre der endgültigen Befreiung befolgt werden kann. Der Buddha des nächsten Zeitalters soll Maitreya sein, während Kashyapa, Kanakamuni und Dipamkara drei Buddhas der Vergangenheit waren.
Quelle: Wikipedia: Buddha. https://de.wikipedia.org/wiki/Buddha (03.07.2017). 

Wer ist Buddha? Lexikon Wanthai

Bild 2: Diese atemberaubende Buddha-Figur fotografierten wir auf einer unserer zahlreichen Thailand Reisen am Tempel Wat Yai Chai Mongkon in Ayutthaya.

In unserem Webshop finden Sie eine große Auswahl an Buddhas. Figuren, Gemälde, Masken, Reliefs und vieles mehr können Sie dort günstig und bequem online bestellen. Buddha wird oft in bestimmten Gesten, sogenannten Mudras, dargestellt. Sie sind nicht nur dekorativ, sondern haben in erster Linie eine tiefgreifende Bedeutung. Da gibt es beispielsweise die Erdberührungs-Geste, die Schutz-Geste, die Meditations-Geste, die Achtsamkeits-Geste und die Friedens-Geste.

Buddhistischer Tempel in Süddeutschland

Bild 3: Buddhistischer Tempel in Süddeutschland

Im Buddhismus gibt es für jeden Wochentag eine Buddhafigur. Die Figur mit der vorgestreckten Schutzhand ist der Buddha des Montags. Der auf seiner rechten Seite liegende Buddha ist der Buddha des Dienstags. Die Figur mit der Almosenschale ist der Buddha des Mittwochs. Die Figur im Lotussitz, der Meditationsgeste, ist der Buddha des Donnerstags. Die Figur mit den auf der Brust übereinandergelegten Händen ist der Buddha des Freitags. Die Figur in Meditationsgeste, geschützt durch den König der Nagas ist die Figur des Samstags.  Die Figur mit den Händen vor der Hüfte, der Achtsamkeits-Geste, ist schließlich der Buddha des Sonntags. In Tempeln findet man die sieben einzelnen Buddhas meist nebeneinander aufgereiht. Oft steht vor ihnen eine Schale. Je nachdem an welchem Wochentag die Tempelbesucher geboren wurden, spenden sie etwas in die Schale des jeweiligen Buddhas.

Buddhistischer Tempel in Süddeutschland

Bild 4: Buddhistischer Tempel in Süddeutschland

Buddhistischer Tempel in Bangkok, Thailand

Bild 5: Buddhistischer Tempel in Bangkok, Thailand

Buddhistischer Tempel in Bangkok, Thailand

Bild 6: Buddhistischer Tempel in Bangkok, Thailand

Buddhistischer Tempel in Bangkok, Thailand

Bild 7: Buddhistischer Tempel in Bangkok, Thailand

Buddhistischer Tempel in Frankreich

Bild 8: Buddhistischer Tempel in Frankreich